Anfang Juni fuhren drei Hochheimer Jugendliche nach Rheinland-Pfalz zum befreundeten Wassersportverein Roxheim zum Jugendlager. Lest hier ihren Bericht!

von Johannes Damerau und Jens Hornung

Am Freitag kam ich (Johannes) abends auf dem Gelände des WSV Roxheim an. Jens kam erst am nächsten Tag, so halfen mir die Jungs der dortigen Jugend beim Abkoppeln und Abstellen unseres Bootes. Danach kam ich mit ihnen ins Gespräch. Wir kannten sie ja schon aus Eich, so waren sie uns  nicht unbekannt. Nach einem etwas verzögerten Eintreffen letzter Teilnehmer ging es dann auch offiziell los. Wir wurden vom Jugendwart Johannes Mengel freundlich begrüßt und er erklärte uns, was er die beiden nächsten Tage vorhatte. Es ging um typische Sachen, wie zum Beispiel das richtige Spisegeln, gute Wenden, Stand im Trapez und so weiter. Nach dem Essen wollten wir noch einen Film schauen, doch bevor wir dies taten, musste unser Zeltlager noch vorbereitet werden. Zum Abschluss des Tages kamen wir dann zum Film. Es war Kindsköpfe. Ich muss zugeben, es  ist nicht mein Filmgeschmack, aber naja. 

Am nächsten Morgen kam dann auch schon Jens. Wir frühstückten gemeinsam und dann ging es samt Boot und Ausrüstung zum Silbersee. Hier sahen wir dann auch zum ersten Mal das Segelrevier: Den Silbersee!!! Er ist schön groß und man hat viel Platz. Er ist der zweitgrößte See in Rheinland-Pfalz. 

Nach dem Aufriggen der Boote wollten wir dann eigentlich auch schon sofort los, allerdings mussten wir noch ein kleines Gewitter abwarten. Auf dem See schließlich hatten wir eigentlich ganz guten Wind. Wir übten wenden auf Kommando, Dreiecksegeln und legten eine Startlinie aus. Starts sind so eine Sache. Als wir anfingen, ging der Wind fast gänzlich weg. Wir bekamen zwar viele Tipps, um die ideale Startposition zu finden, jedoch gelang uns das eher weniger, sodass wir nicht ganz zufrieden waren mit unserer Leistung. Naja das heißt für uns üben, üben, üben. Nach dieser anstrengenden Übung kamen wir gleich, dank des guten Wetters, zu den geliebten Kenterübungen. Abends gab es dann noch eine Videoanalyse. Hier konnten wir selber unsere Fehler beurteilen und daraus schließen, wie man es besser machen sollte. 

Am zweiten Tag ginge es dann ähnlich weiter. Nach einer viel zu kurzen Nacht durch lange Unterhaltungen mit der Jugend des WSV und den drei Damen aus dem Nachbarclub SCM kamen wir bei wenig Wind wieder aufs Wasser. Es war heiß und es war anstrengend. Man musste sich sehr konzentrieren, da wir ja alle wissen: Bei viel Wind kann jeder segeln. Das Ganze endete dann in einer Wasserschlacht mit Hanna und Celine vom SCM. Nachmittags fingen wir dann an abzubauen und unsere Zelte einzupacken. Nach einer kleinen Feedback Runde wurden wir dann noch herzlich von Johannes Mengel und seinem Team verabschiedet. Jedoch werden wir sie in zwei Wochen wiedersehen zum Eulenburg-Cup, den der WSV ausrichten wird.  

Vielen Dank an Johannes Mengel und den WSV für das tolle Wochenende. Es hat super viel Spaß gemacht und war toll organisiert. Natürlich auch vielen Dank an unsere Eltern fürs Fahren und unsere Jugendwartin Ute Hornung.