Das dritte Juliwochenende brachte nicht nur bestes Biergartenwetter für Ausflügler, sondern bescherte auch den Hochheimer Seglern ideale Wassersportbedingungen. Die konnten die Mitglieder des Segelclub Hochheim gut gebrauchen, denn am 16./17. Juli stand die alljährliche Vereinsmeisterschaft an.
Eine leichte Brise von 2 Beaufort lieferte den perfekten Rahmen für die zehn Jollen, die bei der Multiklassenregatta gegeneinander um die vorderen Plätze kämpften. Wie geplant konnten am ersten Tag drei und am zweiten eine Wettfahrt gefahren werden. Dabei kam es im Eifer des Gefechts an der Wendeboje auf der teilweise engen und anspruchsvollen Rennstrecke in der Hochheimer Bucht auch mal zu einer Kollision von zwei Booten, die alle Beteiligten jedoch unbeschadet und trockenen Fußes überstanden.
Fünf der teilnehmenden Boote gehörten zur Jollenklasse Aquila und waren dadurch in ausreichender Besetzung am Start, um als Rangliste gewertet zu werden. Daneben traten vier Boote der Conger-Klasse und eine 420er-Jolle gegeneinander an. Eine gleichzeitige Teilnahme verschiedener Bootsklassen ist bei einer Multiklassenregatta möglich, auch wenn die Boote durch ihre Bauart unterschiedliche Voraussetzungen auf dem Wasser mitbringen. In diesem Fall berücksichtigt eine Yardstick-Wertung die unterschiedlichen Eigenschaften und ermittelt am Ende Gewinner nach Punkten. In diesem Fall konnten sich Thomas Hartmann und Christiane Glöckle im Conger über den ersten Platz freuen. Der Sieg bei den Aquilen ging an Simon Donhauser und Ute Hornung.
Hier geht's zum Bericht aus dem Höchster Kreisblatt.