Am vergangenen Sonntag stand stand mit der Vereinsmeisterschaft endlich die erste Regatta auf dem Main auf dem Programm. An einen neuen Namen muss sich dabei aber niemand gewöhnen. Thomas Hartmann hat im dritten Jahr in Folge den Wanderpokal gewonnen.
Mit der jährlichen Vereinsmeisterschaft, an der sich traditionell alle Bootsklassen beteiligen können, ermittelt der Segelclub Hochheim den Meister für das laufende Jahr in .
Wind war größte Herausforderung
Dieses Mal stellten nicht nur die heißen Wetterbedingungen besondere Herausforderungen an die Teilnehmer, sondern auch die Corona-Regeln, die von den Teilnehmern und Helfern einzuhalten waren. Allerdings kämpften die Segler auf den insgesamt 15 beteiligten Booten weniger mit ihren Mund-Nase-Masken, sondern mit dem schwachen Wind, der mit 2 bis 3 Beaufort im ersten Wettkampf noch recht ordentlich war, aber im Tagesverlauf immer weiter nachließ. Vor allem bei der dritten Wettfahrt versiegte teilweise selbst das letzte Lüftchen völlig. Dennoch nutzten die Segler am Nachmittag bei mehr als 30 Grad die letzten lauen Böen auf dem Main geschickt aus und ermittelten wieder ihren Vereinsmeister.
Nach insgesamt drei Wettfahrten mit Yardstick-Wertung stand der Sieger fest: Der Vereinsmeister des Segelclub Hochheim 2020 heißt zum dritten Mal in Folge Thomas Hartmann. Er holte sich zusammen mit Vorschoter Christian Glöckle in der Conger-Klasse wie schon im Vorjahr den begehrten Wanderpokal. Den zweiten Platz unter den konkurrierenden Booten ergatterte das Team aus Steuermann Michael Altmann mit Vorschoterin Ute Hornung ebenfalls auf einer Conger-Jolle. Johannes Damerau und Vorschoter Jens Hornung belegten mit ihrer 420er Jolle dieses Jahr den dritten Rang. Unter den jüngsten Aktiven, die in ihren Optis gesondert gewertet wurden, belegten Julius Glöckle, Mika Falk und Philipp Schramm die Plätze eins bis drei.
Ein großer Dank geht an alle Helfer in den Sicherungsbooten und an Land sowie an das Team vom DLRG für seine Unterstützung.
Mit insgesamt 15 Booten und sechs Optis war das Starterfeld in diesem Jahr besonders üppig besetzt:
Kurios war die Passage eines Berufsschiffes, dass es sogar schaffte, außerhalb der Regatta-Betonnung seinen Weg nah am Ufer entlang zu finden. Offenbar wollte der Kapitän unsere Regatta nicht stören.
Bilder: Segelclub Hochheim